Samstag, 17. Januar 2015

Gedankenteiler: Selbstbild | Nachdenken, teilen, überdenken

Willkommen zu einer neuen Woche beim Gedankenteiler!
Es freut mich sehr, dass so viele mitgemacht haben und ich hoffe, ich konnte euch zum Nachdenken anregen. Ich finde es immer sehr gut, eure Antworten zu lesen und somit auch mich selbst zu reflektieren.

Zuerst gibt es das Thema dieser Woche, anschließend beantworte ich die Frage von letzter Woche.
Diese Woche geht es um das Selbstbild. Gerade in der Facebookgruppe lese ich oft davon und mich selbst betrifft es natürlich auch: Negative Gedanken über sich. Man ist immer selbst schuld an der ganzen Diätpleite und niemals das System. Warum eigentlich? Diesem Thema sind die Fragen diese Woche gerichtet.

1.) Wie denkst du über dich selbst? Wo siehst du deine Schwächen und Stärken?
2.) Wenn du negative Gedanken hast, hast du schon Strategien gefunden, um diese los zu werden?
3.) In welchen Momenten bist du besonders fies zu dir? Kannst du sie analysieren und den Grund dafür herausfinden?



Die Fragen sind natürlich sehr persönlich. Ich verstehe, wenn ihr sie nicht öffentlich teilen wollt. Wenn ihr mögt, schreibt sie doch in die Facebookgruppe oder schickt sie mir privat. 
Es würde mich sehr interessieren, wie ihr darüber denkt!
Und - gerade bei der Strategie Geschichte können wir von einander lernen und uns voneinander inspirieren lassen. 
Schluss mit "hinter dem Zaun halten" von unangenehmen Themen. Gerade wir Frauen sollten uns doch gegenseitig unterstützen und helfen,  


Nun zu den Fragen von letzter Woche.

1.) Was bedeutet für dich intuitiv essen?

Für mich bedeutet das intutive Essen meinem Körper zu geben, was er braucht und verlangt. Nicht nach Uhrzeitregeln, irgendwelchen Zahlen die mir jemand anders vorschreibt oder nach bestimmten Regeln zu essen.
Ich habe natürlich Regeln. Die natürlichen nämlich mein Sättigungs- und Hungergefühl. Ich habe verlernt, auf meinen Körper zu hören in dem ganzen Wust aus Dürfen und nicht Dürfen. Am Ende habe ich gar nicht mehr gewusst was richtig ist.
Intuitiv essen bedeutet für mich, meinen Körper nach besten Wissen und Gewissen zu ernähren und im stetigen Dialog mit ihm zu sein. Was brauche ich? Was tut mir gut? Auf was habe ich Lust und wie fühle ich mich bei welchem Essen.


2.) Hast du die Diätmentalität schon angelegt und fiel es dir schwer?

Ich denke, ich kann ganz stolz sagen: Ja! Habe ich! 
Ich war nie besonders gut darin, Regeln einzuhalten und habe bei fast jeder Diät oder Ernährungsform gecheatet - früher oder später. Ich habe mich permanent schlecht gefühlt und trotz wirklich viel Sport (den ich nicht zum abnehmen gemacht habe) zugenommen. 
Ich habe verstanden, dass es mehr braucht als irgendwelche Regeln, um wirklich gesunde Ernährung zu praktizieren. 
Ich frage mich immer noch bei manchen Gedanken: Vernunft und Gedanke an Gesundheit oder Diätmentatlität? Mittlerweile kann ich es aber gut einschätzen.
Wenn ich nur so "naja" Lust auf etwas habe, dann kann ich es auch durch eine gesunde Alternative ersetzen, auf die ich genauso Lust habe. Wenn ich aber so richtig richtig Lust auf etwas habe - im Moment Pancakes - und zwar wirklich aus dem Bauch heraus und nicht weil ich es einfach vorhatte, dann esse ich sie und genieße sie. 
Mein schlechtes Gewissen ist gottseidank auch komplett weg. Ich merke natürlich wenn ich mir ein paar Tage nur von Pommes & Co ernährt habe - das ich nicht was mein Körper braucht und möchte. Aber schlecht fühle ich mich deshalb nicht mehr.


3.) Was war der schwierigste Schritt bisher?

Der Anfang! Als ich im Buch las, dass ich für immer (was für ein endgültiges Wort) jede und zwar jede Regel und Diät aufgeben muss und es kein Zurück mehr gibt habe ich das Buch erstmal weg gelegt und gesagt: Niemals! Dann werde ich doch fett und übergewichtig! Wie soll das den bitte gehen? Keine Regeln?! Das ist doch wahnsinn. Die spinnen. Niemals können sie recht haben!
Nach ein paar Stunden habe ich aber wieder reingeschaut.
"Vielleicht ist ja doch was dran?"
Und es war was dran. 
Ich habe mich in dem Buch so verstanden gefühlt und höre das von so vielen anderen! Die schreiben über mich waren meine ständigen Gedanken. 
Also habe ich gesagt, schlimmer geht eh nicht mehr. Ich fühle mich so unwohl und nichts hat geholfen. Gar nichts. Keine Rawtill4, keine Ricedays, nichts. Also was habe ich zu verlieren? Raus! Jetzt! 
Und habe alle Regeln abgeschafft. Beste Entscheidung ever! Wirklich. Es war schwer und wird sicher auch noch schwer werden. Aber ich fühle mich so gut und befreit. Nie wieder Diät!



Ich persönlich beziehe mich auf zwei Bücher:
Der Titel ist etwas schlecht gewählt, den es geht nicht ums abnehmen. Viel mehr soll es zurück zum natürlichen Essverhalten gehen, ohne Regeln, Zwänge oder Verbote. 
Man isst nach Sättigung und Hunger und lernt den Körper ganz neu kennen.


Ein Buch übers Laufen und vegane Ernährung. Der Ernährungsapekt wird ganz unverkrampft und natürlich gehalten. Eine Anleitung zu gesundem Essen ganz ohne Verbote und Zwänge.
Link:

Ihr habt noch nicht genug?

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Wenn ihr Lust habt auf den Austausch mit anderen, hier die Facebookgruppe
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Unter dem Hashtag #gemeinsamintuitiv findet ihr nen Haufen anderer intuitiv Esser.

Ich freue mich auf eure Gedanken.

Eine wundervolle Woche wünsche ich euch!

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